MYEIN, ACRYL / SPACHTEL 50 x 70 cm

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Ich begrüsse Sie auf meiner Homepage.
Sie gibt Ihnen einen Einblick in meine künstlerische Tätigkeit der letzten fünfundzwanzig Jahre, sowie aktuelle Informationen.



Peter Koschak

Im Sternzeichen Fisch, Tiger (China) am 18.03.1950 in Ljubljana, Slowenien geboren, lebte ich später in Deutschland und bin seit Mai 1968 in der Schweiz. Im Jahr 1984 kam ich inspiriert durch Besuche in den Ateliers meiner slowenischen Künstlerfreunde France Slana und Dora Plestenjak, sowie dem Schweizer Kunstmaler und Sculpteur Hansueli Urwyler, erstmals zur Kunstmalerei in der Form wie ich sie teilweise auch heute praktiziere.

Es folgten erst einmal Jahre der autodidaktischen Auseinandersetzung. Dann später bekam ich den nötigen Feinschliff als Schüler von Jürg Straumann, Maler und Buchautor aus Bern.

Meine Bilder sind entweder sehr harmonisch, oder aber auch aufwühlend mit leicht aggressivem, unbeugsamem Unterton. Für den Betrachter manchmal fast etwas zu Starker Tabak, für den anderen, die im Zusammenhang mit Künstlern oft erwähnte künstlerische Freiheit.

Ich empfehle allen, meine Arbeiten zu Dekantieren wie einen guten, alten Wein. Nur so gelangen alle Aromen zur Entfaltung, während der Satz in der Flasche zurückbleibt. Je länger man sich darin vertieft, desto mehr Geheimnisse offenbaren sie.

Worte des Kunstkenners und Journalisten Dick M. Blue, L.A. Times
P.O. Box 6761, Orange 92863 California
"In ein Klischee pressen lässt sich Koschak nicht. Ohne Rücksicht auf gängige Vorstellungen, und ohne sich von der Fachwelt beirren zu lassen, drückt er mit seiner mir bekannten künstlerischen Tätigkeit, instinktiv seine ureigenen Gefühle aus. Alles was er macht ist Leidenschaft pur, in seiner eigenen, noch nie da gewesenen Bildsprache. Koschak kreiert in der Kunst seine eigene, fabelhafte Welt."

Die Studienreisen in die Natur der Toskana, Korsika, Key West/Florida, Korfu, Malta, Piemont, Kerala/Indien, Aruba, China, Tibet, Nepal, Cambodia, u.s.w. erleichterten mir die Wahl der Farben für meine Werke.

In den letzten Monaten widmete ich einen Teil meiner schöpferischen Zeit auch Skulpturen und Keramik, die ich in Zukunft gleichzeitig mit meinen Bildern ausstellen werde.


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Der Wert des Lächelns!

Es kostet nichts, aber es gibt viel.
Es bereichert die, die es erhalten,
ohne die ärmer zu machen, die es geben.

Es dauert nur einen kurzen Augenblick,
die Erinnerung bleibt oft für immer.
Es ist niemand so reich,
dass er ohne ein Lächeln auskommen könnte,
und niemand so arm,
dass er nicht dadurch bereichert wird.

Es bringt Glück ins Haus.
Es fördert guten Willen im Geschäft
und ist das Lösungswort unter Freunden.
Es bedeutet Ruhe für die Müden,
Lichtblick für die Entmutigten,
Sonnenschein für die Traurigen und
ist der Natur bestes Heilmittel
gegen Kummer und Verdruss.

Aber man kann es nicht kaufen,
dafür betteln oder ausleihen,
noch stehlen,
denn es ist niemals irdisches Gut,
bis es verschenkt wird.

Wenn jemand in der Hast eines
geschäftigen Tages zu müde ist,
Dir ein Lächeln zu schenken,
dann gib ihm eines von Dir,
den niemand hat ein Lächeln so nötig,
wie der,
der keines zu verschenken hat.



Diese Geschichte spielt im alten Persien.

Es war an der Zeit, das Neujahrsfest vorzubereiten. Der König wies seine Leute an: Ich möchte, dass es ein wirklich königliches Fest wird. Die Gästeliste soll überquellen von illustren Persönlichkeiten. Die Tische sollen sich biegen unter Delikatessen, und der Wein soll nur aus erlesenen Trauben und besten Jahrgängen bestehen." Die Mitarbeiter schwärmten aus und brachten aus allen Landesteilen nur das Köstlichste. Aber der König war nicht zufriedenzustellen. "Im letzten Jahr habe ich ein durch nichts zu überbietendes Fest gegeben. Aber die ganze Stadt sprach nur von dem Fest bei Ramun, dem Maler. Da wurde getrunken und gelacht die ganze Nacht bis zum Nachmittag des nächsten Tages. Im Jahr davor war es dasselbe. Ebenso im Jahr davor und davor. Einmal muß es mir doch gelingen, diesen Hengst zu übertrumpfen, denn ich, ich bin der König. Einer der Mitarbeiter, ein kluger Mann, verneigte sich tief und fragte: Mein König, habt Ihr je mit dem Maler gesprochen? Es muß doch einen Grund geben, warum die Leute sein Fest so lieben, obwohl sie in schäbiger Hütte ihre mitgebrachten Happen essen und den billigsten Wein trinken müssen. Der König nickte stumm und sagte: "Gut, schafft mir diesen Ramun heran." Und so geschah es. "Warum lieben die Menschen so dein Neujahrsfest?" fragte der König. Worauf der Maler: "Wir sind Freunde und brauchen einander - aber mehr brauchen wir nicht. Deshalb sind wir reich.


Zum Nachdenken!

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen
Schülerin der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig
Platz neben den Namen zu lassen.

Dann sagte sie zu den Schülern, sie sollten überlegen, was das
Netteste ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können
und das sollten sie neben die Namen schreiben.

Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den
Klassenraum verliessen, gaben sie Ihre Blätter der Lehrerin.

Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt
Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre
Mitschüler über den Einzelnen aufgeschrieben hatten.
Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste. Schon nach
kurzer Zeit lächelten alle.
'Wirklich?', hörte man flüstern. 'Ich wusste gar nicht, dass ich
irgendjemandem was bedeute!' und 'Ich wusste nicht, dass mich andere
so mögen', waren die Kommentare.

Niemand erwähnte danach die Listen wieder. Die Lehrerin wusste nicht,
ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert
hatten, aber das machte nichts aus. Die Übung hatte ihren Zweck
erfüllt. Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen.

Einige Jahre später war einer der Schüler gestorben und die Lehrerin
ging zum Begräbnis dieses Schülers. Die Kirche war überfüllt mit
vielen Freunden.
Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt oder gekannt
hatte, ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre.
Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg.
Als sie dort stand, sagte einer der Anwesenden, die den Sarg trugen,
zu ihr: 'Waren Sie Marks Mathelehrerin?' Sie nickte: 'Ja'. Dann sagte
er: 'Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen.' Nach dem Begräbnis waren
die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt. Marks Eltern
waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der
Lehrerin zu sprechen. 'Wir wollen Ihnen etwas zeigen', sagte der Vater
und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche.
'Das wurde gefunden, als Mark verunglückt ist. Wir dachten, Sie würden
es erkennen.' Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt,
das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und
auseinandergefaltet worden war. Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen,
dass dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen,
die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten.
'Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben',
sagte Marks Mutter.
'Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt.' Alle früheren
Schüler versammelten sich um die Lehrerin. Charlie lächelte ein
bisschen und sagte: 'Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten
Schublade in meinem Schreibtisch'.
Die Frau von Heinz sagte: 'Heinz bat mich, die Liste in unser
Hochzeitsalbum zu kleben.' 'Ich habe meine auch noch', sagte Monika.
'Sie ist in meinem Tagebuch.' Dann griff Irene, eine andere
Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene
und ausgefranste Liste den anderen. 'Ich trage sie immer bei mir',
sagte Irene und meinte Dann: 'Ich glaube, wir haben alle die Listen
aufbewahrt.' Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste
und weinte. Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie
mehr sehen würden.
Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes
Leben eines Tages endet und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag
sein wird.
Deshalb sollte man den Menschen, die man liebt und um die man sich
sorgt, sagen, dass sie etwas Besonderes und Wichtiges sind. Sag es
ihnen, bevor es zu spät ist.


Das Phenomen 2011

Die Chinesen nennen dieses Phänomen "ein Sack voller Geld":
Dieses Jahr haben wir vier aussergewöhnliche Daten:
1.1.11 / 1.11.11 /11.1.11 / 11.11.11
Zudem hat der Monat Oktober dieses Jahr 5 Sonntage,
5 Montage und 5 Samstage
Das ist nur alle 823 Jahre der Fall.
Wenn Du die letzten beiden Zahlen Deines Geburtsjahres mit dem Alter,
welches Du dieses Jahr geworden bist
zusammenzählst, erhältst Du die Zahl 111.
Diese Zahl ist dieses Jahr für alle gleich und das bedeutet das Jahr des Geldes!
Diese Jahre sind hauptsächlich als "Besitz von Geld" bekannt.
Dieses chinesische Sprichwort sagt, dass du dies 8 guten Freunden
weitersagen musst und das Geld kommt in den nächsten 4 Tagen, wie es durch das Feng-Shui erklärt ist!???



Vom Glück.....

Wenn du eine Stunde lang glücklich sein willst, schlafe.
Wenn du einen Tag glücklich sein willst, geh fischen.
Wenn du ein Jahr lang glücklich sein willst, habe ein Vermögen.
Wenn du ein Leben lang glücklich sein willst, liebe deine Arbeit.
- Aus China


Die Geschichte vom hässlichen Tannenbäumchen...

Diese Geschichte handelt von einem Tannenbäumchen, dass ein schöner Weihnachtsbaum sein wollte.
Begonnen hat alles in einer Baumschule. Nein, nein, dort lernen die Bäume nicht lesen und schreiben.
Eine Baumschule ist eine Gärtnerei, in der Bäume und Sträucher aufgezogen werden, bis diese dann in Gärten, Parks und im Wald ausgepflanzt werden können. Also in einer solchen Baumschule wurden kleine Tannenbäumchen in Töpfen aufgezogen.
Als diese groß genug waren, um im Wald ausgepflanzt zu werden, wurden sie aus den Töpfen genommen, die Erde von den Wurzeln abgeschüttelt und vorsichtig, mit den anderen Setzlingen, in eine Kiste gelegt.

Die Kisten wurden auf ein Auto geladen und in den Wald gefahren, wo sie eingepflanzt werden sollten.
Hier warteten schon mehrere Frauen und Männer auf die Ladung, um die Setzlinge in den Waldboden zu bringen. An der Stelle, wo unser Bäumchen eingepflanzt werden sollte, standen schon andere Tannenbäume. Es waren Tannen, die schon fast so groß waren, um als Weihnachtsbaum gefällt zu werden. Aber auch kleinere Bäume, die noch ein paar Jahre wachsen mussten, standen hier. Unser Bäumchen war also noch ein „Baby-Baum“ und hatte noch viel Zeit, bis es als Weihnachtsbaum in einer Wohnstube stehen würde.
Zunächst aber wurde unser Tännchen vorsichtig eingepflanzt.
Nun begann die Zeit des Wartens, bis so ein Bäumchen die richtige Größe hat, um ein Weihnachtsbaum zu werden.
So stand es Tag und Nacht im Wald und wartete und wartete.
Der warme Sommerregen half dem Bäumchen zu wachsen. Aber es gab auch Sturm, Frost und Schnee. Die kleine Tanne brauchte all ihre Kraft, um den Gefahren der Natur zu widerstehen. Und es schaffte es, es wiederstand.
Interessant war für unser Bäumchen die Unterhaltung mit den anderen Bäumen. So erzählten die größeren den kleineren, dass sie einmal bei den Menschen in ihren Häusern stehen würden. Sie würden zum Weihnachtsfest bunt geschmückt werden. Beim Kerzenschein würden sie glänzen und die Kinder würden strahlende Augen bekommen.
Das gefiel unseren Bäumchen auch, und so träumte es nachts davon, auch so ein schöner Weihnachtsbaum zu werden.
Zum Ende eines Jahres kam immer der Förster mit seinen Waldarbeitern in den Wald und sie suchten die schönsten Bäume aus, die als Weihnachts- baum in der Stadt verkauft werden sollten. So ging es Jahr für Jahr.
Als unser Bäumchen auch fast so groß war, um als Weihnachtsbaum gefällt zu werden, sagte es eines Tages zu den anderen Bäumen :

„Ich freue mich schon auf den Förster, wenn er mich dieses oder vielleicht auch nächstes Jahr aussucht. Dann werde ich sicher ein schöner Weihnachtsbaum“.
Da lachten die anderen Bäume und sagten zu unseren Bäumchen:
„Du, ein Weihnachtsbaum? Schau dich doch einmal an. Du bist doch
hässlich, du bist krumm und an der einen Seite fehlen dir ja Zweige. Du wirst nie ein Weihnachtsbaum“. Eine andere Tanne sagte: „Ich bin gut gewachsen, ich habe schöne breite Äste und bin rundherum schön gewachsen. Ich werde der schönste Weihnachtsbaum, den es je gegeben hat“ .
„Gib doch nicht so an, du eitle Grünpflanze“, antwortete unser Bäumchen ganz traurig.
Jetzt war es wirklich traurig, ließ seine Äste hängen, und aus seinem Stamm drangen kleine Tränen aus Harz.
Das Bäumchen schaute sich an und musste zugeben, dass es nicht das schönste Bäumchen war. Aber hässlich ? Nein, das wollte es nicht sein und es gab sich alle Mühe, noch weiter richtig zu wachsen. Es wollte ein Weihnachtsbaum werden.
Eines Tages war es wieder einmal so weit. Der Förster kam mit seinen Waldarbeitern. Er besah sich die Bäume und zeigte auf die Bäume, die gefällt werden sollten, um ein Weihnachtsbaum zu werden. Auch der eitle Baum wurde ausgesucht.
Nun kam der Förster unserem Bäumchen immer näher, und schaute es sich an. Es freute sich, dass der Förster es so genau ansah. Doch dann erschrak es, als der Förster zu seinen Leuten sagte: „Dieses krumme Bäumchen könnt ihr auch gleich mitfällen. Daraus wird sowieso kein Weihnachtsbaum. Aber als Reisig kann man es noch verwenden“.
Jetzt liefen den Bäumchen große Harztränen aus dem Stamm, und es verließ ihn nun ganz und gar der Mut.
Das Bäumchen wurde gefällt und mit den anderen Bäumen auf einen großen Lastwagen geladen. Der Lastwagen brachte sie dann in eine Stadt, zum Marktplatz, wo sie dann abgeladen wurden.
Als die Bäume nun so dastanden und warteten was geschehen sollte, schaute sich unser „noch“ Bäumchen um.
Es sah ein Haus mit einem hohen Turm, wo Glocken läuteten. Es war die Kirche der Stadt.
Auf dem Marktplatz war ein kleiner Weihnachtsmarkt mit weihnachtlich geschmückten Buden.
In der Mitte des Platzes stand eine ganz große Tanne mit vielen bunten
Glaskugeln und mit vielen Lichtern. Als unser Bäumchen nun diesen wunderschönen Weihnachtsbaum sah, da wurde es wieder ganz traurig. Es wusste ja, dass es nie als Weihnachtsbaum in einer Wohnung stehen würde. Man würde ihm die Äste abschneiden und als Reisig verkaufen. Es wünschte sich aber, dass seine Zweige wenigstens auf einen Tisch kämen, und mit einer Kerze und Weihnachtsschmuck geschmückt würden.
So standen die Bäume nun da und warteten, dass die Menschen sie kaufen würden. Eines Tages, es war schon dunkel und der Marktplatz lag in einem bunten Lichterschein, waren viele Menschen an der Stelle, wo die Bäume verkauft wurden. Sie liefen durch die Reihen von Tannen und schauten diese und jene Tanne an, bis sie sich für einen der Bäume entschieden haben, der bei ihnen in der Wohnung als Weihnachtsbaum zu Fest stehen sollte. Unser Bäumchen wurde nicht beachtet und darüber war es sehr traurig.

Da sah unser Bäumchen eine Frau und einen Mann mit einem kleinen Mädchen in ihrer Mitte. Der Mann nahm einige Bäume in die Hand, und beide begutachteten jeden einzelnen, und verglichen sie miteinander.
Das Mädchen unterdessen lief umher und schaute zu, wie die anderen Leute sich ihre Bäume aussuchten. Und sie sah zu, wie der Verkäufer die gekauften Bäume durch einen großen Trichter schob. Wenn sie dann hinten aus dem Trichter heraus kamen, waren diese in einem Netz verpackt.
Als nun kein Kunde mehr beim Verkäufer war, sah das kleine Mädchen, wie der Verkäufer eine Gartenschere nahm und zu unseren Bäumchen ging.
Er nahm das Bäumchen in die Hand und wollte dessen Äste abschneiden.
Das Mädchen stand daneben, schaute zu und fragte den Mann:
„ Was machen sie da?“. Der Verkäufer antwortete dem Kind: „ Diesen hässlichen Baum kauft ja keiner. Schau ihn dir doch an, krumm und Zweige fehlen. Ich schneide die Äste ab und verkaufe nur diese“.
„Das dürfen sie doch nicht machen, es ist doch auch ein Weihnacht –bäumchen“, sagte das Mädchen.
Das Bäumchen war erst traurig, weil ihm die Äste abgeschnitten werden sollten. Aber nun war es erstaunt, was das Mädchen sagte und freute sich darüber. Das Mädchen unterdessen versuchte den Verkäufer zu überreden,
das Bäumchen so zu lassen. Aber da sich der Verkäufer nicht darauf einließ, kam es zu einem Streit.
Das Mädchen war ganz aufgeregt und versuchte mit allen Mitteln den Verkäufer davon abzuhalten, die Zweige von dem Bäumchen ab- zuschneiden. Da beide immer lauter stritten, wurden die Eltern der Kleinen aufmerksam.
Sie hatten sich nämlich in der Zwischenzeit einen Baum für ihr Wohnzimmer ausgesucht. Sie wollten ihn gerade einpacken und bezahlen, als sie das Wortgefecht ihrer Tochter mit dem Verkäufer bemerkten.
Als die Eltern nun zu ihrem Kind kamen, sagte das Mädchen ganz aufgeregt: „ Mama, Papa, ihr dürft nicht zulassen, dass der Mann das Bäumchen kaputt macht. Bitte sagt es ihm, auf mich hört er nicht.“
Der Verkäufer erklärte den Eltern, warum er diesem Bäumchen die Zweige abschneiden wollte. Aber das Mädchen schrie dazwischen: „ Nein, nein, da dürfen sie nicht. Bitte sagt es ihm doch.“
Nun versuchten die Eltern ihr Kind zu beruhigen und sagten zu ihm: „Christine, schau dir doch das Bäumchen an, es ist wirklich nicht schön.“
„Papa, bitte kauf es doch, ich will nicht, dass es kaputt gemacht wird“, so das Mädchen.
Der Verkäufer sagte: „Das ist doch eine hässliches Geschöpf, das nur noch als Reisig taugt!“
Auf einmal schrie die Kleine den Verkäufer an: „Du bist auch nicht gerade schön und dir schneidet auch keiner die Ohren ab.“
Das Mädchen erschrak über den gerade ausgesprochenen Satz. Auch die Eltern, der Verkäufer und andere Kunden, die inzwischen dazu gekommen waren, sahen sich an.
„Christine?“, sagte die Mutter und schüttelte den Kopf.
Christine entschuldigte sich: „Tut mir leid. Ich wollte sie nicht beleidigen. Aber das Bäumchen will doch auch nur ein Weihnachts- baum sein“, sagte es ganz traurig, und tränen liefen ihr über das Gesicht.
„Papa? Kauf es doch, ich bezahle es auch aus meinem Sparschwein. Bitte Papa, bitte Mama?“ bettelte nun das Mädchen.
Nun mussten doch alle lächeln, wie sich das Kind für dieses Bäumchen einsetzte. Papa nickte mit dem Kopf: „Also gut, du Quälgeist.“ Zum Verkäufer sagte er: „ Den nehmen wir auch noch, was soll er kosten?“
Man sah dem Verkäufer an, dass er sich Gedanken machte. Dann sagte er: „Du bist ein unglaubliches Kind, was soll man nur dazu sagen? Ich weis nicht, ob ich es verstehe, aber nehme diese Krücke, oh Entschuldig- ung, die hübsche Weihnachtstanne mit. Ich schenke sie dir. Ist das in Ordnung?“.
Das Mädchen war über den Sinneswandel des Verkäufers erstaunt, und freute sich riesig darüber.
Die Eltern bezahlten ihren ausgesuchten Baum und bedankten sich beim Verkäufer. Auch Christine bedankte sich höflich.
Der Verkäufer verpackte die beiden Bäume.
Das Mädchen war glücklich, man konnte es ihr richtig ansehen.
Man wünschte sich gegenseitig ein schönes Weihnachtsfest und dann fuhr die Familie mit zwei Weihnachtsbäumen nach Hause.
Das Bäumchen vergoss aus Freude über das Geschehene große Harz- tränen.
Zu Hause angekommen wurden die Bäume in den Schuppen gestellt und einen Tag vor Heiligabend fand unser Bäumchen in Christines Zimmer einen schönen Platz.
Der Papa half dabei, den Baum in einen Christbaumständer zu stellen, damit das Bäumchen einen festen Stand hatte und nicht umfallen konnte.
Der Baum wurde so gestellt, dass man gar nicht bemerkte, dass dem Bäumchen einige Äste fehlten.
Mama brachte Christine aus dem Keller den Christbaumschmuck. Dieser war noch von der Oma, und war schon viele Jahre alt.
So schmückte Christine nun, mit voller Freude, ihr Bäumchen.
Mit ihren Papa wurden zuerst die elektrischen Kerzen angebracht, und dann schmückte das Mädchen, ganz vorsichtig, den Baum mit den alten Glaskugeln. Diese waren etwas ganz besonderes, sie stammten aus der Zeit, wo Oma und Opa noch ganz jung waren, und ihre Mutter selber noch ein kleines Kind war.
Alle waren so schön bunt und glitzerten. Christine hängte zuerst die runden Kugeln an den Baum. Dann kamen die Tannenzapfen und Glocken dazu, diese sahen aus, als läge frischer Schnee auf ihnen.
Aber am besten gefielen dem Mädchen die bunten Glasfiguren. Es waren kleine Engelchen, Weihnachts- und Schneemänner.

Christine jedoch fand die bunten Glasvögelchen am schönsten. Sie wurden an die Zweige gezwickt, schillerten in allen Farben und hatten einen wunderschönen langen Schwanz, der biegsam war. So schönen Baumschmuck hatte sie noch nie gesehen. Und das schönste daran war, das nur sie solchen Schmuck hatte. Solche Figuren waren am Weihnachts- baum, den ihre Eltern geschmückt hatten nicht.
Noch etwas Lametta über die Zweige verteilt, und fertig war ihre Weihnachtstanne.
Er sah sehr schön aus. Nein, das Bäumchen war nicht hässlich.
Christine rief ihre Eltern, als sie mit der Arbeit fertig war.
Mama und Papa kamen ins Kinderzimmer und freuten sich mit Christine über den schön geschmückten Baum.
Sie umklammerte ihre Eltern und sagte zu ihnen: „ Schaut nur, ist er nicht schön, ich habe den schöööööönsten Weihnachtsbaum der Welt.“
„ Ja, du hast Recht. Es ist der schönste Baum, den ich je gesehen habe.“ sagte die Mutter und drückte ihre Tochter ganz fest und gab ihr einen Kuss auf die Stirne. Und Papa murmelte: „ Hartnäckigkeit setzt sich halt doch durch.“ Und alle fingen an zu lachen.
Und unser Bäumchen?
Nun war es doch noch ein richtiger Weihnachtsbaum. Es war so stolz. Er reckte die Äste so gut er konnte, dass er noch schöner aussah.
Der Wunsch des Bäumchens, eine schöne Weihnachtstanne zu werden, war nach vielen traurigen Stationen doch noch in Erfüllung gegangen.
Es wurde ein wunderschönes Weihnachtsfest.